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Der DIHK berichtet, dass die EU-Kommission die Mindestimportpreise gegen chinesische PV-Photovoltaik-Hersteller mit Wirkung zu heute, 03. September 2018 beendet.
Nach damit insgesamt knapp fünf Jahren hat die Europäische Kommissio beschlossen, die Mindestimportpreise für chinesische Photovoltaik-Module (PV) beenden. Die Mitgliedsstaaten unterstützen das Auslaufen.
Für die Erzeugung von Eigenstrom für Gewerbebetriebe und Privathaushalte dürfte sich der erhöhte Wettbewerb durch die Aufhebung der protektionistischen Maßnahme günstig auswirken. Auch für Batteriespeicher erweitert sich der Markt, da die Gesamtkosten für selbst erzeugten und gespeicherten Strom gegenüber dem Marktpreis gewinnen.
Im Juli 2018 lagen die Mindestimportpreise nach Angaben der Zeitschrift pv magazine noch bis zu 25% über den Weltmarktpreisen.
Die Biomotor GmbH vetreibt Speichersysteme von FENECON und Erdwärmekollektorsysteme von GeoCollect sowie LED Panels für Odenwald Decken. Eigenerzeugung von PV Solarstrom zusammen mit Batteriespeicher und Wärmepumpe nebst Wärmespeicher, ergibt nachhaltige und effiziente Systeme zur Bereitstellung günstiger Nutzenergie. Durch immer günstigeren Solarstrom sind LED Beleuchtungen vermutlich mittlerweile günstiger als Dachfenster.

Es tut sich was, vorerst in Österreich. Die Firma Awattar bietet mit dem Tarif "Hourly" einen stundengenauen Stromtarif an. Mit Smart Metern kann der Verbrauch im eigenen Haus oder Betrieb von günstigen Strompreisen angestoßen werden. Gibt es in der nächsten Stunde günstiger Strom, dann wirf die Geschirrspülmaschine an, oder lasse sie automatisch anwerfen.

Seit dem 30. Dezember 2010 muss der Energieversorger in Deutschland die Verbraucher mit last­varia­blen oder tages­zeit­abhängigen Tarifen beglü­cken, so steht es im Energiewirt­schafts­gesetz.
Passiert ist seit dem quasi nichts - die Tarife beschränken sich auf HT und NT wie eh und je. (Hoch- und Niedertarif). Die Chance von unterschiedlichen Stormtarifen, nämlich den Verbrauch dem Angebot folgen zu lassen, wird seit Jahren seitens der Stromanbieter vertan.

Auf den absehbar auch nach Deutschland kommenden, flexibilisierten Strommarkt können sich Kunden mit Hilfe von frei programmierbaren Batteriesystemen schon heute vorbereiten. Neue Geschäftsmodelle können auf diesen Systemen sofort starten.

Wird bereits heute die Batterie hauptsächlich zum Einsammeln günstigen Photovoltaikstroms vom eigenen Dach sehr wirtschaftlich genutzt, wird die Batterie künftig auch in der Nacht und im Winter ein wertvolles Renditeobjekt. Überschüsse aus dem Netz, z.B. aus der Windproduktion können günstig in die Batterie gespeichert werden und entlasten dabei die Energienetze.

Die Biomotor GmbH verkauft für FENECON Batteriesysteme an Handels- und Installationspartner. Für die Nutzung von günstigen Tarifen ist nicht nur die günstige Kilowattstunde, also die Menge Arbeit die in der Batterie gespeichert werden kann wichtig  (kWh) sondern mehr die Leistung in Kilowatt (kW), da die Batterie innerhalb de Stunde der günstigen Strompreise auch geladen werden können muss. Passende Speicher gibt es hier: https://fenecon.de/page/stromspeicher

Partnerbetriebe für die Installation und Angebote nennen wir gern auf Anfrage.

Nach langer Zeit sinken die Pflanzenölpreise. Hier eine kurze Betrachtung möglicher Einflussgrößen.

Die Äußerungen der EU zur möglichen Einschränkung des Einsatzes von Biomasse auf 5% anstelle von 10% Quote haben möglicherweise eine erhebliche Menge aus der internationalen Spekulation genommen (vorausgesetzt die Spekulanten haben das mitbekommen). Am 17.10.2012 wurde die Zukunft der Biokraftstoff Beimischungsquote in der EU diskutiert.

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Ruanda gibt Biodiesel Pläne auf schreibt Allafrica.com. Diesel ist mittlerweile zu billig, als dass sich das Projekt lohnen würde. Es fehlen lokale Verfügbarkeiten von Pflanzenöl. Zur regionalen Entwicklung könnten solche Projekte sicherlich beitragen, vor dem Hintergrund immer günstigerer Elektromobilität ist ein Entscheidung gegen Biodiesel durchaus argumentierbar. Da selbst Elektrische LKW mit Ökostrom in greifbare Nähe kommen, könnte die Verbrennertechnologie eventuell günstig übersprungen werden. Die mit Palmöl benötigten 32.000 Hektar zur Kompensation der Mineralölimporte, dürften mit Solarstrom von der Fläche her noch deutlich geringer ausfallen.

Mit Aktenzeichen AZ:524-10014/0078 hat das Landwirtschaftsministerium und Bundesumweltministerium eine weitere Übergangsregelung für Pflanzenöl Blockheizkraftwerke erlassen.

Wie in den vorherigen Erlassen ist durch die Maßnahme mehr Verunsicherung als Klärung und Schutz der mittelständischen BHKW Betreiber die Folge. Leider hat sich die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Katherina Reiche nicht sonderlich mit den Belangen der ökologisch Vorteilhaften Technik Kraft-Wärme-Kopplung befasst.

Seit Anfang 2010 wartet der Verband für Kraft-Wärme-Kopplung vergeblich auf einen Termin.

In der Verordnung wird eine praktisch undurchführbare Regel angeboten. Den Anlagenbeitreibern wird Hohn gesprochen.

Durch die weit höheren Anforderungen an die Stromerzeugung in Pflanzenölanlagen als z.B. im Biodiesel, gibt es nicht ausreichend korrekt zertifiziertes Öl. Anstatt die geringeren Regeln der für Biokraftstoff anzulegen, werden die Wärmenutzer mitten im Winter auf klassische Energiestoffe wie Steinkohle gezwungen. Dies bringt einige Unternehmen in Existenznot. Ungefähr eine Milliarde Euro investiertes Kapital wird wertlos.

Anstatt, wie von uns dem BMU vorgeschlagen, die restliche im Tank verbliebene Ware soweit noch zu erlauben, wie bei Normalbetrieb seit dem letzten Tankvorgang im Jahr 2010 noch hätte verbraucht werden können, wird ein umständliches Verfahren gewählt, was die Anlagenbetreiber dazu zwingt, die Anlagen auszuschalten.

Wenn die Anlage mit z.B. nur 500 Litern altem Öl ohne Zertifikat am 01.01.2011 weiter betrieben wird, dann soll der Anlagenbetreiber für alle Zeiten den Nawaro Bonus verlieren. Der Zweck des von Hermann Scheer geplanten Systems, war die Vermeidung von externen Kosten zum normalen Strommix in Höhe von 6 Cent pro kWh. Ein solcher ökologische Vorteil ist mit Pflanzenölkraftwerken deutlich besser als z.B. mit Biodiesel im Verkehr zu erzielen.

Das BMU hat diese Regel umgedeutet und behauptet seit 2009, der Nawaro Bonus wäre ein Nachhaltigkeitsbonus gegenüber dem Einsatz von Heizöl. Würde das BMU, wie von den wissenschaftlichen Beratern der Bundesregierung vorgeschlagen, die Beimischungsquote stoppen, dann könnten mit dem in Deutschland erzeugten Rapsöl leicht sämtliche BHkW Biostrom erzeugen, ohne dass auch nur ein Baum in Indonesien schief angesehen würde.

Über die Ernährung hinaus verfügbare Menge Rapsöl ist zu erfragen beim DBFZ. Unser letzter Stand ca. 1 Million Tonnen in Deutschland.

Deutsches Biomasse Forschungszentrum

Wissenschaftlicher Beirat Globale Umweltfragen

Sachverständigenrat für Umweltfragen SRU